Mas des Quernes - ein nicht ganz alltägliches Projekt. Begonnen hat alles auf der Suche nach besten Bioweinen. Hier gab es immer wieder eine gewisse Unzufriedenheit, da Winzer Schwierigkeiten hatten, das ganze Potential ihrer Weinberge auszuschöpfen. Gute Weine wachsen im Weinberg, im Keller kann man durch Fehler guten Wein schlecht machen, aber aus einem schlechten Saft wird auch im besten Weinkeller kein guter Wein. Immer auf der Suche nach besonderen Weinen, reifte bei Peter Riegel so nach und nach die Idee, sich selbst zu versuchen. Unterstützung erhielt er dabei von einem sehr kompetenten Önologen - Jean Natoli aus Montpellier.
Die Suche nach einem geeigneten Weinberg gestaltete sich nicht ganz einfach und zog sich über einige Jahre. Doch die ausgiebige Suche wurde am Ende belohnt. Nahe Montpeyrous, im Hinterland von Montpellier wurden sie fündig. Ein einmalig schönes Fleckchen Erde - 12 Hektar Wildnis, Olivenbäume und Weinberge in einer harmonischen Mischung, wie es im monokulturgeprägten Languedoc nur noch selten vorkommt. Der Vorbesitzer, ein reizender älterer Herr, hatte die Weinberge liebevoll gepflegt, was sich als großen Vorteil erwieß. Trotzdem war es sehr viel Arbeit und Organisationstalent, bis der erste Jahrgang viniviziert werden konnte. Der Ertrag der ersten Ernte lag deutlich hinter den Erwartungen zurück. Die Qualität aber übertrifft die optimistischen Hoffnungen. Schon die Moste schmeckten vielversprechend und mittlerweile ist es Gewissheit, dass gute Weine reifen, die besten davon im Barrique.