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Chile – Land der Gegensätze

Kein Land ist so lang, so schmal, so trocken und so kalt (ein Teil der Antarktis zählt zum Hoheitsgebiet). Chile erstreckt sich über mehr als 39 Breitengrade, es gibt Regionen die unter dem Meeresspiegel liegen und die höchste Erhebung, der Ojos del Salado, ist knapp 7000 m hoch. Diese geographischen Besonderheiten bieten eine große Vielfalt an Klima- und Vegetationszonen. Kein Wunder also, dass sich auch ein paar Gegenden ideal für den Weinbau eignen.

Von den Spaniern Mitte des 16. Jahrhunderts initiiert, stammten die ersten Rebsorten aus Europa: Albilho, Moscatel, País (Negra Peruana) und Torontel. Schon früh scheinen sich die Chilenen dem Export zugewendet zu haben, denn es wird überliefert, dass 1578 ein Schiff gekapert wurde, das Wein von Chile nach Peru befördern sollte. Den modernen Weinbau prägen seit dem 19. Jahrhundert vor allem französische Sorten wie Cabernet Sauvignon und die für den Bordeaux verwendete rote Rebsorte Carménère. Ein Glück, dass Chile durch den großen Teich von den europäischen Weinbau-Brüdern abgeschnitten ist, denn so ging die große Reblausplage bis heute an Chile vorüber. Ein Glück auch für die geschädigten Länder, denn so konnten gesunde Pflanzen reimportiert werden. Auch der falsche Mehltau ist bislang nicht aufgetreten, daher können auch im konventionellen Anbau weniger Mittel eingesetzt werden. Noch weniger wird natürlich im Bio-Weinbau verwendet und das können Sie bei unseren Weinen auch schmecken!

ökowein aus Chile